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COVID-19 UMFRAGE DES WEC

WEC führte Ende März 2020 eine Umfrage zu Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Energiewirtschaft durch. Ziel der Befragung war es, herauszufinden mit welchen Schwierigkeiten Unternehmen angesichts der Corona-Pandemie in ihrem täglichen Business konfrontiert sind und welche Auswirkungen in Bezug auf mittel- und langfristige Versorgungstendenzen gesehen werden. Die Ergebnisse wurden nunmehr vorgestellt.

In der Umfrage haben 50% der Respondenten angegeben, dass der Virus einen großen Einfluss auf ihre Geschäfte hat. Die Auswirkungen auf die Energiewirtschaftsunternehmen sind laut der Studie umfassend und schwer. Die größten Folgen sind dabei: sinkende Nachfrage, eine verminderte Produktivität und Cashflow-Probleme. Das Arbeiten aus dem Homeoffice und eine zunehmende Digitalisierung sind für die Energiewirtschaftsunternehmen die beste Möglichkeit, das operative Geschäft in Zeiten der Corona-Krise aufrecht zu erhalten.

43% der Respondenten erwarten den Höhepunkt der negativen Auswirkungen in 1 bis 3 Monaten, weitere 41% in 6 bis 12 Monaten. Langfristig (Zeitraum ab einem Jahr) werden strukturelle Veränderungen im Energieverbrauch sowie eine Änderung im Energieträger-Mix erwartet. Vor allem wird erwartet, dass die Energienachfrage der Haushalte COVID-19 bedingt deutlich zunimmt. Die Energienachfrage der Industrie soll demgegenüber sinken. Die Nachfrage nach Erdölprodukten und Kohle soll deutlich zurückgehen. Die Befragten waren weiters der Meinung, dass Cyber-Fragen und Energiespeicher langfristig an Relevanz zunehmen werden.

Unter nebenstehende Links können Sie die Umfrageergebnisse abrufen.

7. Mai 2020 COVID-19, Neuigkeiten

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