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EXPERTEN DISKUTIERTEN ENERGIEPREISKRISE

Am 4. November 2022 fand der Vienna Energy Security Dialogue zum fünften Mal statt. Organisiert von World Energy Council Austria, Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Ernst & Young und Industriellenvereinigung, widmete sich der Dialog dem Thema „Coping with Tensions“. Die Energiewelt, im Speziellen in Europa, wird gerade von multiplen Krisen erschüttert. Der Krieg in der Ukraine, die Covid-Pandemie und die drohende Rezession stellen Europas Energiesysteme und Wirtschaft auf die Probe. Die Sicherheit der Energieversorgung ist wieder Priorität und die politischen Schritte der nächsten Zeit werden entscheiden, ob Europa gestärkt und nachhaltiger aus der Krise kommt oder nicht.

Um die Krisen und mögliche Handlungsoptionen zu beleuchten, wurden drei Panels zu den Themen „The Future of Oil and Gas“, „The Green Energy Revolution“ und „Humanising the Energy Transition“ organisiert. Die Veranstaltung wurde von Mag. Dr. Michael Strugl (Präsident World Energy Council Austria), Botschafter Igli Hassani (Koordinator der Wirtschafts- und Umweltaktivitäten, OSZE), und den Keynote-Speakern Dr. Angela Wilkinson (Secretary General & CEO, World Energy Council), Georg Knill (Präsident, Industriellenvereinigung) und Dr. Ayed S. Al-Qahtani (Direktor Research Division, OPEC) eingeleitet.

Im ersten Panel zur Zukunft von Öl & Gas – moderiert von Prof. Stefan Ulreich (Professor für Energiewirtschaft, Hochschule Biberach) – diskutierten Dr. Yousef Alshammari (CEO, CMarkits), Prof. Karl Rose (Aufsichtsrat, OMV AG & ESTAG), Mag. Judith Neyer (Abteilungsleiterin Strategische Energiepolitik, BMK), Mike Fulwood (Leitender Wissenschaftler, The Oxford Institute of Energy Studies) und Ádám Balogh (Leiter der Ukraine Task Force, Energy Community) künftige Energiepreisszenarien, die Rolle von Öl und Gas in der Transformation zu nachhaltigen Energieträgern, und die Auswirkungen der geopolitischen Krisen auf die Versorgungssicherheit.

Im zweiten Panel wurden Chancen und Herausforderungen von grünen Technologien, deren geopolitische Abhängigkeiten und Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit diskutiert. Das Panel bestand aus DI Dr. Edith Haslinger (Senior Scientist, AIT), Sigurdur Atli Jonsson (CEO, Arctic Green Energy), Dr. Rauan Meirbekova (Senior Research Scientist, ICETEC), Andrei Covatariu (Co-Chair der Task Force zur Digitalisierung in Energie, UNECE) und DI Theresia Vogel (Geschäftsführerin, Klima- und Energiefonds) und es wurde von Mag. Daniel Kroos (Programmleiter Energiesicherheit, OSZE) moderiert.

Das dritte Panel widmete sich unter dem Titel „Humanising the Energy Transition“ der Rolle von Diversität, Inklusion und Energiegemeinschaften in der Transformation zur Klimaneutralität. Moderiert von Ivo Wakounig (Senior Advisor, World Energy Council Austria), diskutierten Mag. Dr. Stephan Sharma (CEO, Burgenland Energie AG), Dr. Irene Giner-Reichl (Co-Founder, Global Women’s Network for the Energy Transition and President, Global Forum on Sustainable Energy), Dr. Catherina Cader (Leiterin der Forschungsabteilung Off-Grid Systeme, Reiner Lemoine Institut), Stavroula Pappa (Projektmanagerin, REScoop.eu) und Ana Belén Padilla Moreno (Generalsektretärin, World Energy Council Spanien).

Dr. Robert Kobau (Geschäftsführer, World Energy Council Austria), hielt die Abschlussworte der Veranstaltung. Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Ivo Wakounig, Prof. Dr. Stephan Unger und Mag. Daniel Kroos für die Konzeption und Organisation der Veranstaltung. Unseren TOP Referenten danken wir für die spannenden und interessanten Ausführungen. Ebenso bedanken wir uns bei der OSZE, bei der Industriellenvereinigung sowie bei Ernst & Young für die Unterstützung als Mitveranstalter.

9. November 2022 Neuigkeiten, Vienna Energy Security Dialogue

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